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Mitglied Stadtparlament, Präsident der Werk- und Energiekommission

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Newsletter «Die Mitte» Interview – Thomas Abbt                                              16.12.2021

Wie wurdest du im Stadtparlament aufgenommen?

Sehr freundschaftlich wurde ich ins Team aufgenommen. Bereits nach den Wahlen vom 27. Sept. 2020 konnte ich an den ersten Fraktionssitzungen beiwohnen. Dies war sehr interessant, so konnte ich erste positive Eindrücke gewinnen. Wir können auf sehr viel Erfahrung und Wissen in der Fraktion zurückgreifen, da einige KollegenInnen schon länger dabei sind. Aktuell haben wir einen guten Mix aus Frauen und Männer und Alt und Jung und wir sind mit Vielfalt auf Kurs.
Viele Parlamentarier in der Exekutive und Legislative kannte ich bereits vor meiner Wahl ins Stadtparlament. Dies hat vieles vereinfacht. Natürlich hat die Maskenpflicht die Kommunikation beeinflusst. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, unabhängig der Parteizugehörigkeit oder Position ein gutes Netzwerk zu pflegen, damit bilateral wichtige Themen besprochen und unkompliziert angegangen und gelöst werden.

Hast du dir die Parlamentsarbeit so vorgestellt?

Grundsätzlich schon, so habe ich mich natürlich bereits vor den Wahlen so gut wie möglich informiert, was so in etwa auf mich zukommt. Meine Erwartungen wurden übertroffen, da ich sehr viele interessante Menschen kennenlernen und wertvolle sachliche Diskussionen führen durfte. Bevor ich mich entscheide, ist mir wichtig, auch die Argumente der Gegenseite zu verstehen. Dies gelingt aber nicht bei allen Themen gleich gut.

Was waren deine Highlights?

Natürlich habe ich mich sehr gefreut, im Herbst 2020 direkt ins Stadtparlament gewählt zu werden. Diese Verantwortung nehme ich gerne an und bin sehr erfreut über das in mich gesetzte Vertrauen.
Besonders viel gestalten kann ich in der Werk- und Energiekommission. Sehr viele herausfordernde
Entscheidungen stehen hier an. Da hilft mir meine langjährige Erfahrung im Energiesektor und meine Fachausbildungen Heizungsinstallateur und Heizungsplaner. Highlights für mich waren der positive Entscheid für die neue Photovoltaikanlage mit über 2100 Solarpanel bei der Firma Schmolz + Bickenbach Stahlcenter AG im Contracting Modell mit der TBW. Auch die Gegentribüne des Stadions Bergholz wird mit einer Solaranlage ausgerüstet, was mich sehr positiv stimmt. Am meisten freut mich natürlich die 3. Bauetappe Hof zu Wil, welche nicht nur im Stadtparlament sehr deutlich angenommen wurde. Zudem die unzähligen Inputs und positiven Kommentare von Freunden, Bekannten oder bei spontanen Treffen auf der Strasse mit Interessierten.

Einfluss aufs Privatleben?

Der Einfluss ist vor allem in meiner Agenda sehr stark spürbar. Viele Abende sind jetzt mit Sitzungen der Fraktion, Kommission oder dem Stadtparlament besetzt. Ein interessanter Ausgleich zu meiner beruflichen Tätigkeit.

Geschäftlich arbeite ich in einem internationalen Umfeld in leitender Position in der Industrie. Deshalb ist es sehr motivierend, etwas für die Region und für unsere Stadt Wil zu bewegen. Eine disziplinierte Planung der Termine und eine verständnisvolle und flexible Ehefrau hilft hier enorm. Die Abstimmung mit Familie, Beruf und Freizeit muss ich noch viel konsequenter machen, sonst habe ich keine Zeitreserven mehr. Meine drei Kinder sind schon älter und sehr selbstständig, weshalb Sie meine direkte Betreuung nicht mehr benötigen.

Die zusätzliche Aufgabe «Stadtparlamentarier» ist eine schöne Ergänzung zum intensiven Berufsumfeld.

Fazit?

Eine tolle, vertrauensvolle Aufgabe die mir viel Freude bereitet. Ich möchte das Netzwerk nutzen und aktiv gestalten, um unsere Stadt Wil noch lebenswerter zu machen.

In der Fraktion müssen wir nicht immer 100% der gleichen Meinung sein, was ich sehr schätze. Ein Kompromiss ist möglich, das zeichnet auch unsere Mitte-Partei aus. Beim Stadtparlament wird es dann natürlich schon viel schwieriger. Das Stadtparlament widerspiegelt sehr gut unsere Gesellschaft mit vielen Facetten, Meinungen und sehr unterschiedlichen Werten und Ansichten. Sachlich und fair gilt es, sich für die beste Lösung einzusetzen und zu entscheiden. Auch hinter den Kulissen lässt sich ein wichtiges Netzwerk aufbauen, welches für Entscheidungen im Stadtparlament sehr wichtig ist.

Wir als «Die Mitte» Partei sind weniger extrem unterwegs, was es schwieriger macht, sich als Partei klar und wahrnehmbar zu positionieren. Doch als «Mitte» sind wir sehr wichtig.

Ich wünschen Ihnen schöne Weihnachten mit Ihren Liebsten, viel Freude und beste Gesundheit.

Thomas Abbt

Stadtparlamentarier

 

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